Protest gegen die Eröffnung des 16. Bauabschnitts der A100
Politiker*innen treffen sich am 27.8. im Hotel Estrel und eröffnen feierlich den 16. Bauabschnitt der A100. Das Bündnis A100 wegbassen setzt sich mit einem Protest gegen die Eröffnung des 16. Bauabschnitts der Stadtautobahn A100 und für den sofortigen Stopp des Autobahnweiterbaus und eine soziale und ökologische Mobilitätswende ein. Es stellt klar: Das muss das ENDE der Autobahn sein und damit das ENDE einer Politik, die Clubs, Kieze, Parks und Wohnraum zerstört, die Steuermilliarden verschwendet und unsere Zukunft zubetoniert.
Das breite zivilgesellschaftliche Bündnis A100 wegbassen ruft zur Kundgebung am Mittwoch, dem 27. August, um 13 Uhr vorm Hotel Estrel in der Ziegrastraße 41 auf. Mit riesigen roten Buchstaben symbolisiert es das ENDE der Autobahn.
Die Demonstration fordert:
- Kein Weiterbau der Berliner Stadtautobahn A100!
- Für eine menschen- und klimagerechte Mobilitätswende!
- Moratorium für den Neubau von Autobahnen und Fernstraßen
„Ein Weiterbau der A100 ist der Highway in die Klimahölle. Eine A100 bis Prenzlauer Berg bringt keine Entlastung, sondern verschärft die Situation für Menschen, Umwelt und Klima zusätzlich.“ – Gabi Jung, Geschäftsführerin BUND Berlin
„Lebensfeindlich, Krach machend, unzeitgemäß und total teuer – das wurde uns mit dem 16. Abschnitt der A100 vor die Tür gebaut. Wir wollen, dass diese Politik endet. Berlin braucht mehr Angebote für Fuß- und Radverkehr und gestärkten ÖPNV.“ – Briti Beneke, Bürger*innenInitiative A100 (BI A100)
„Durch den Weiterbau des 17. Bauabschnittes der A100 wären viele wichtige Clubs und Kulturstätten betroffen. Damit reiht sich dieser Ausbau in ein jahrzehntelanges Clubsterben. Ein Wegfall dieser Standorte wäre gravierend. Da stellen wir uns ganz klar dagegen! – Emiko Gejic, Pressesprecherin der Clubcommission Berlin e.V.
„Die A100 ist politisches Versagen in Beton gegossen, jeder weitere Meter heizt die Klimakrise dramatisch an und bedroht direkt unsere Zukunft.“ – Nils Kleinwächter, Fridays for Future Berlin
„Der Versuch des Weiterbaus der A100 gegen den Willen der Bevölkerung und quer durch Friedrichshain wird zum Ende der CDU und ihrer Politik von vorgestern in Berlin!“ – Geradedenken
„Kai Wegner und die Autolobby möchten auf die Zerstörung von unserem Berlin anstoßen, deshalb werden wir mit Aktionen, Besetzungen und Blockaden ihre Party vermasseln.“ – Jonas Baliani von der Interventionistische Linke (IL)
„Der Treptower Norden leidet seit Jahren unter verstopften Straßen. Mit der Eröffnung der Autobahn werden sich Lärm, schlechte Atemluft, Unfallgefahren und Stress weiter erhöhen. Diese Eröffnung ist Symbol für eine Politik, die das Leben der Menschen heutiger und kommender Generationen völlig außer Acht lässt.“ – Adelheid Rehmann, KungerKiezInitiative e.V.